Montag, 25. April 2016

Montag, 18. April 2016

ANTIMATERIE

"Seit die Existenz von Antimaterie als erwiesen gilt, wird spekuliert, daß parallel zu unserem Universum noch ein Antimaterie-Universum mit Antimaterie-Welten existieren könnte. Auf diesen Welten gäbe es dann Antimaterie-Wesen, mit denen ein Zusammentreffen jedoch tunlichst vermieden werden sollte, da es explosiv enden würde. Denn Materie-und Antimaterie-Wesen würden sich gegenseitig zerstrahlen."
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JOHANNES VON BUTTLAR: ZEITRISS-BEGEGNUNGEN MIT DEM UNFASSBAREN
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Darauf ein Antimaterie-Bier!

Sonntag, 17. April 2016

Samstag, 16. April 2016

KURZMELDUNG

An Co-Blogger:

Wie angekündigt bin ich dabei, meinen Artikel von Ende 2012 über verschiedene Fechtstile zu vervollständigen. Ich habe dazu auch diverse Experten kontaktiert, die wahrscheinlich mithelfen wollen. Gruß!

Sonntag, 10. April 2016

NOCH MEHR OPTIMISMUS

Studentenlieder


O alte Burschenherrlichkeit!


Text:

O alte Burschenherrlichkeit,
wohin bist du entschwunden (alt. verschwunden)?
Nie kehrst du wieder, goldne Zeit,
so froh und ungebunden!
Vergebens spähe ich umher,
ich finde deine Spur nicht mehr,
o jerum, jerum, jerum, o quae mutatio rerum.
 
Den Burschenhut bedeckt der Staub,
es sank der Flaus in Trümmer,
der Schläger ward des Rostes Raub,
erblichen ist sein Schimmer,
verklungen der Kommersgesang,
verhallt Rapier- und Sporenklang,
o jerum, o quae mutatio rerum.

Wo sind sie, die vom breiten Stein
nicht wankten und nicht wichen,
die ohne Moos (alt. Spieß) bei Scherz und Wein
den Herr'n der Erde glichen?
Sie zogen mit gesenktem Blick
in das Philisterland zurück,
o jerum, o quae mutatio rerum.

Da schreibt mit finsterm Amtsgesicht
der eine Relationen,
der andre seufzt beim Unterricht,
und der macht Rezensionen,
der schilt die sünd'ge Seele aus
und der flickt ihr verfall'nes Haus,
o jerum, o quae mutatio rerum.

Allein das rechte Burschenherz
kann nimmermehr erkalten;
im Ernste wird, wie hier im Scherz,
der rechte Sinn stets walten;
die alte Schale nur ist fern,
geblieben ist uns doch der Kern,
und den laßt fest uns halten.

Drum, Freunde, reichet euch die Hand,
damit es sich erneure,
der alten Freundschaft heil'ges Band,
das alte Band der Treue.
Klingt an und hebt die Gläser hoch,
die alten Burschen leben noch,
noch lebt die alte Treue (nicht: die treue Alte).

https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/76/Uni-Heidelberg_Studentenkarzer.jpg
Karzer zu Heidelberg
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/26/Sands_Hinrichtung.png
"Sands Ende auf dem Schaffot" (Schafott)


 

Donnerstag, 7. April 2016

OPTIMISMUS

Nach SCHOPENHAUER hat DANTE den Stoff für seine Hölle aus unserer wirklichen Welt genommen; es sei dennoch eine recht ordentliche Hölle geworden. Als er aber daranging, die himmlischen Freuden zu schildern, da tat er sich schwer, da unsere Welt kein Material dafür liefert.
Der Optimismus ist daher für Schopenhauer eine "wahrhaft ruchlose Denkungsart", weil er das Leiden verharmlost und verleugnet. Der Optimismus sei ein "bitterer Hohn auf die namenlosen Leiden der Menschheit" (W I, 59, 383)
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Der Philosoph LEIBNITZ hingegen versucht die Leiden dieser Welt zu rechtfertigen (Theodizee). Es gebe unendlich viele Welten. Gott habe die beste ausgewählt. Dagegen seien die paar Leiden nichts. Davon will Schopenhauer nichts wissen:
"Wenn man den verstocktesten Optimisten durch die Krankenhospitäler, Lazarethe und chirurgische Marterkammern, durch die Gefängnisse, Folterkammern und Sklavenställe, über Schlachtfelder und Gerichttsstätten führen...wollte; so würde sicherlich auch er zuletzt einsehn, welcher Art dieser meilleur des mondes possibles (die beste aller möglichen Welten) ist."
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Schopenhauer verabscheut deswegen auch den jüdisch-christlichen Schöpfungsbericht. Gott betrachtet darin sein Werk und sagt: "Siehe es ward gut."
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Dienstag, 5. April 2016

PANAMA-LEAKS

Schön das Thema reserviert (vor meinem jetzigen Artikel). ;-D

Ich habe derweil meinen ersten Entwurf zu den Panama-Leaks hochgeladen!