Samstag, 15. Dezember 2012

MODERNES BOXEN: GESCHICHTE



Boxen wurde als Sport und als Kriegsvorbereitung seit der Antike betrieben. Dabei galten unterschiedliche Regeln oder gar keine.

Die Ursprünge des Modernen Boxens liegen aber in England. Im 17. Jahrhundert fanden die ersten schriftlich belegten Kämpfe statt (1681 unter dem Herzog von Albemarle). Ab 1698 wurden im Londoner Königstheater regelmässige Boxveranstaltungen durchgeführt.

Die frühen Kämpfe waren noch Bare-knuckle, also ohne Handschutz. Erste Regeln wurden von James Figg eingeführt. 1719 wurde Figg Meister von England. 1743 wurden die Broughton Rules veröffentlicht. Tiefschläge und das Einschlagen auf am Boden liegende Gegner wurden verboten.
1838 wurden die London Prize Ring Rules eingeführt. Danach sollte der Kampf mit bandagierten Fäusten in einem Ring stattfinden. Schon vorher gab es aber Überlegungen in diese Richtung.
1861 kam es nach einem illegalen Meisterschaftskampf von 1860 zum "Anti-prize Fight Act".
1867 wurden die London Prize Ring Rules so abgeändert, dass die ersten Boxregeln für das Boxen mit Handschuhen eingeführt wurden. Aktiv war dabei ein Bekannter des Marquess of Queensberry, weshalb man auch von den Queensberry-Regeln sprach. Die neuen Regeln setzten sich aber erst 1892 richtig durch.


volksfreund.de:
Ring frei für den Pfälzer "Rocky"
Ein interessanter Bericht über die Boxer-Dokumentation "Comeback".

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