DER AUFMARSCH:
1.) 3 DEUTSCHE LUFTFLOTTEN: 949 Kampfflugzeuge; 336 Stukas standen zum Angriff bereit; davon lagen 734 Jäger dicht am Kanal (Grund: geringe Reichweite); dahinter: 268 Zerstörer.
2.) Gegner (Engländer; Royal Air Force): mehr als 700 Jäger, 471 Bomber; die Bomber flogen nur nachts Störangriffe auf das Reich.
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CAJUS BAECKER: ANGRIFFSHÖHE 4000; ein Kriegstagebuch der deutschen Luftwaffe, Heyne Verlag München 198, S. 151.
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C. BECKER widmet in seinem auch ein Kapitel der LUFTSCHLACHT UM ENGLAND:
"Montag, 12. August 1940: Dicht über See fliegt ein gemischter deutscher Jagdverband westwärts. Die Sicht über der Straße von Dover ist klar, das Wetter hat sich seit gestern gebessert.
Hauptmann WALTER RUBENSDÖRFFER sieht die englische Steilküste deutlich aus der See aufsteigen. Etwa Mitte des Kanals spricht er ins Mikrophon:
'Achtung für 3. Staffel: Entlassen zum Sonderauftrag. GUTE JAGD.'"
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Staffelkapitän Oberleutn. OTTO HINZE fliegt mit 8 ME 109 auf Dover zu ("gibt 'verstanden' und meldet sich ab"). RUBENSDÖRFFER fliegt mit 12 ME 110 der 1. und 2. Staffel parallel zur englischen Küste.
RUBENSDÖRFFER ist der Kommandant der ERPROBUNGSGRUPPE 210, die unter dem Oberbefehl des Kanalkampfführers Oberst FINK steht. Tags zuvor war der Kampfverband gegen einen Küstengeleitzug eingestzt worden:
"24 MESSERSCHMITTS tauchten in das Flakfeuer der Schiffe hinunter...Volltreffer in Decks und Aufbauten!" (Bei der Erprobungsgruppe hatten alle Kampfflugzeuge die gleiche Anzahl starrer MGs und Kanonen.)
Am 12. August war das Angriffsziel die Funkmasten, "die sich-vom französischen Kanalufer durchs Fernglas deutlich zu erkennen-an vielen Stellen der britischen Küste emporrecken."
Man wußte:
1.) Die britischen Jäger wurden von Leitstellen über UKW ferngesteuert
2.) Die Briten hatten ein neues Funkortungssystem. Dieses meldete den Leitstellen den Anflug deutscher Jäger. Die Antennenmasten waren sozusagen die Fühler dieses Systems.
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Folgerung daraus: Die Masten mußten konsequent und sofort vernichtet werden.
"Erkannte englische DeTe-Geräte sind durch besondere Kräfte mit der ersten Welle anzugreifen, um sie frühzeitig auszuschalten."
(DeTe=Dezimeter-Telegrafie oder auch R. D. F.=Radio Direction Finding=Richtungsbestimmung durch Radiowellen; heutige Bezeichnung "Radar" (Funkmeß): erst seit Mitte des Krieges gebräuchlich; s. Anmerkung.)
Der Angriff auf die Funkmasten war das Signal zu der LUFTSCHLACHT UM ENGLAND.
Ablauf:
1.) Oberleutn. MARTIN LUTZ sichtet die Antennenmasten von PEVENSEY.
"6 MESSERSCHMITTS ziehen hoch."-Die Flieger tragen 500-Kilo-Bomben=doppelte Bombenlast eines Stuka (JU 87)!-Die Maschinen kippen ab; Gleitflug; LUTZ hat die erste Antenne im Reflexvisier (Revi); er wirft ab; die Zertörer jagen über die Radarstation hinweg; 8 Bomben liegen im Ziel: eine vernichtet das Hauptkabel; Sendepause bei den Engländern!
2.) Oberleutn. RÖSSIGER (weiter östlich) greift mit der 2. Staffel die Station RYE (bei Hastings) an; macht Meldung: 10 Treffer!
3.) Oberleutn. HINTZE greift mit der 3. Staffel die Anlagen bei DOVER an;
"Es ist überall das gleiche: Als sich die Angreifer im Abflug umdrehen künden Dreckfontänen und schwarzer Qualm von ihrer Maßarbeit. Nur die Masten schauen oben aus den Rauchwolken heraus. Das war schon in Polen so, beim Angriff auf die Rundfunksender. Man kann noch so genau zielen-die Masten fallen nicht."
4.) 11 Uhr 30: 3 Gruppen der Kampfgeschwader 51 und 54 sowie 63 Bomber (JU 88) greifen den Hafen von PORTSMOUTH an; 15 Maschinen drehen bei der Isle of Wight ab und greifen VENTNOR an; Anlage wird schwer beschädigt; Engländer täuschen jedoch mit anderem Sender vor, daß zertörte Anlage wieder betriebsbereit sei.
Resultat: Das englische Flugmeldesystem kann nur für kurze Zeit ausgeschaltet werden!
"Dagegen versprechen die gleichzeitig am 12. August begonnenen Angriffe auf die vorgeschobenen Flugplätze der britischen Jagdabwehr in der Grafschaft Kent größeren Erfolg."
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CAJUS BECKER, S. 147-150.
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"Angriffshöhe 4000 ist die erste umfassende, von hoher Verantwortung getragene Gesamtschau der Geschichte der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg. Es ist ein Panorama des Luftkrieges, seiner tollkühnen Leistungen, seiner Verluste und Katastrophen, seiner schicksalhaften Zufälle und verhängnisvollen Irrtümer. Ein faszinierendes Bild von den kleinen Fliegersoldaten und großen Strategen, von den berühmten Lufthelden und den Drahtziehern hinter den Kulissen.
Der Verfasser will allen tendenziös verzerrten Berichten eine objektive Darstellung entgegensetzen. Er sagt: Erst nach genauer Kenntnis der Tatsachen kann man Urteile fällen."
(mit 42 Dokumentarfotos und 16 Karten)
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Umschlag; Rückseite.
Vom gleichen Autor: Verdammte See-ein Kriegstagebuch der deutschen Marine (monatelang auf der Bestsellerliste!)
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Beide Bücher kaufen; lesen!-Befehl!---
Donnerstag, 27. November 2014
Dienstag, 18. November 2014
DIE KRADSCHÜTZEN RÜCKTEN STALIN "AM DICHTESTEN AUFS FELL"
Kradschützenpatrouillen Pz.pionierreg 62 stoßen, ohne auf Widerstand des Feindes zu treffen, bis Chimki vor (8 km vom Stadtrand von Moskau entfernt)-bei Lunewo kommen Teile der 106 I.D. (=Kampfgruppe des I. R. 240, aus Flakkampftrupps des Flakreg. 52 verstärkt) ebenso nahe-Russische Meldung: Die Deutschen vor Chimki!-"schöne" Grüße an Stalin: 3. Pz.armee überschreitet 70 km nördl. von Moskau bei Jachroma den Moskau-Wolga-Kanal-auf dem Ostufer wird Brückenkopf gebildet-"Es droht der Durchbruch nach Moskau von Norden."-vorher hatte das 56. Pz.korps (Gen. SCHAAL) Klin und Rogtschewo genommen-es stieß zwischen der 30. und 16. russ. Armee bis an den Kanal vor und überschritt ihn-Einnahme der Brücke bei Jachroma durch Oberst HASSO VON MANTEUFEL mit Schützenreg 6 (verstärkt) und Teilen des Pz.reg 25 "in kühnem Handstreich"-Überwindung des Flusses und Bildung von Brückenkopf-unverzügliche Vernichtung eines russ. Eisenbahnpanzerzuges durch Pz. komp. (Ritterkreuzträger Oberleutn. OHRLOFF) des Pz.reg 25-Besetzung des E-Werks: östlichster Punkt der Front und "Lichtschalter" des Kreml-Stalin befiehlt, den Brückenkopf zu beseitigen und schickt 2 Brigaden-27. Nov: das Thermometer sinkt innerhalb von 2 Stunden auf minus 40 Grad-Erfrierungen; das Öl fror ein; Waffen funktionierten nicht mehr-Brückenkopf konnte nicht gehalten werden-MANTEUFFEL besetzt Stellungen auf dem rechten Ufer-südwestl. davon: 6. Pz.div. sichert auf rechtem Flügel des 56 Pz.korps-linker Flügel: durch 14. u. 36 I.D. (mot.) gesichert-1. Dez: 30 km südl. Jachroma: das 41 P.z.korps auf rechtem Flügel der 3. Pz.armee-Angriff auf Kanalübergänge nördl. Lobnja-vorher: Teile der 23. I.D. mußten freigekämpft werden-2. Pz. D. des Gen. VEIEL bedroht Moskau von Norden her:
"Ihre linke Kampfgruppe unter Oberstleutnant DECKER pirschte sich im Schneetreiben und bei grimmiger Kälte auf der verminten Straße Rogatschewo-Moskau bis Oserezkoje. Der Ort wurde genommen.
'Einsteigen zum Kreml, Teilstrecke Roter Platz', riefen sich die Vorposten zu. Denn sie standen in den Windfängen der Omnibushaltestelle nach Moskau, schlugen die Arme vor Kälte um den Körper und trampelten sich die Füße warm.
'Wann kommt der verdammte Bus?' lachten sie. 'Scheint Verspätung zu haben.'"
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Nach: PAUL CARELL: UNTERNEHMEN BARBAROSSA-Der Marsch nach Rußland, Buchgemeinschaftsausgabe, Ullstein, Frankf., Berlin 1963, S. 156 ff.
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LIT: G. BLUMENTRITT: THE BATTLE OF MOSCOW, in: THE FATAL DECISION, London 1950.
H. HOTH: PANZEROPERATIONEN, Scharnhorst Buchkameradschaft, Heidelberg 1956.
W. KEILIG: DAS DEUTSCHE HEER 1939-1945.
A. KESSELRING: SOLDAT BIS ZUM LETZTEN TAGE, Bonn 1953.
F. W. VON MELLENTHIN: PANZERSCHLACHTEN. Heidelb. 1963.
PANZERMEYER: GRENADIERE, München 1957.
A. PHILIPPI/ F. HEIM: DER FELDZUG GEGEN SOWJETRUSSLAND, Stuttg. 1962.
E. VON MANSTEIN: VERLORENE SIEGE, Bonn 1957.
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"Ihre linke Kampfgruppe unter Oberstleutnant DECKER pirschte sich im Schneetreiben und bei grimmiger Kälte auf der verminten Straße Rogatschewo-Moskau bis Oserezkoje. Der Ort wurde genommen.
'Einsteigen zum Kreml, Teilstrecke Roter Platz', riefen sich die Vorposten zu. Denn sie standen in den Windfängen der Omnibushaltestelle nach Moskau, schlugen die Arme vor Kälte um den Körper und trampelten sich die Füße warm.
'Wann kommt der verdammte Bus?' lachten sie. 'Scheint Verspätung zu haben.'"
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Nach: PAUL CARELL: UNTERNEHMEN BARBAROSSA-Der Marsch nach Rußland, Buchgemeinschaftsausgabe, Ullstein, Frankf., Berlin 1963, S. 156 ff.
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LIT: G. BLUMENTRITT: THE BATTLE OF MOSCOW, in: THE FATAL DECISION, London 1950.
H. HOTH: PANZEROPERATIONEN, Scharnhorst Buchkameradschaft, Heidelberg 1956.
W. KEILIG: DAS DEUTSCHE HEER 1939-1945.
A. KESSELRING: SOLDAT BIS ZUM LETZTEN TAGE, Bonn 1953.
F. W. VON MELLENTHIN: PANZERSCHLACHTEN. Heidelb. 1963.
PANZERMEYER: GRENADIERE, München 1957.
A. PHILIPPI/ F. HEIM: DER FELDZUG GEGEN SOWJETRUSSLAND, Stuttg. 1962.
E. VON MANSTEIN: VERLORENE SIEGE, Bonn 1957.
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Donnerstag, 13. November 2014
DIE GEHEIMNISVOLLE "DUNKELGRÄFIN"
HILDBURGHAUSEN (Thüringen), 7. Februar 1807: Eine Kutsche hält vor dem Hotel "Englischer Hof". Ein Mann und eine verschleierte Dame steigen aus. Niemand weiß, wer die beiden Fremden sind. Niemand wird es jemals erfahren. Das seltsame Paar lebte jahrzehntelang völlig zurückgezogen in Hildburghausen. Der Mann bekam seine Post unter dem Namen "Vavel de Versay" (vermutlich ein Deckname). Die Frau sah man fast nie. Sie war so gut wie unsichtbar. Unter ihrem Schleier trug sie eine grüne Brille. Gerüchte kamen auf, daß es sich bei der Unbekannten um die PRINZESSIN MARIE THÉRÈSE DE BOUBON handelt!-1837 starb die mysteriöse Dame.
2013 wurde das Grab der "Dunkelgräfin" geöffnet. Eine DNA-Analyse soll Klarheit bringen, ob es sich bei der Toten tatsächlich um MARIE THÉRÈSE DE BOURBON (1778-1851) handelt, die Tochter von LUDWIG XVI. und MARIE ANTOINETTE!
Doch es gibt noch ein weiteres Gerücht: MARIE THÉRÈSE habe als einzige ihrer Familie die Haft während der französischen Revolution überlebt und sei gegen ihre Halbschwester ausgetauscht worden, die ihr sehr ähnelte. Diese habe dann ihre Rolle übernommen, während MARIE THÉRÈSE unerkannt in Hildburghausen lebte.
Einige Indizien scheinen für diese Hypothese zu sprechen: So fand man bei der "Dunkelgräfin" ein Kollier mit Lilienmotiv (Wappenblume der Boubonen). Auch an ihrem Schreibtisch fand man das Wappen der französischen Könige!-Außerdem unterscheide sich die Schrift ihrer Halbschwester von der der jungen MARIE THÉRÈSE erheblich!
Der Begleiter der seltsamen Dame wurde als der französische Diplomat LEONARDUS CORNELIUS VAN DER VALCK identifiziert.
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Quelle: Woche heute 18/ 14.
2013 wurde das Grab der "Dunkelgräfin" geöffnet. Eine DNA-Analyse soll Klarheit bringen, ob es sich bei der Toten tatsächlich um MARIE THÉRÈSE DE BOURBON (1778-1851) handelt, die Tochter von LUDWIG XVI. und MARIE ANTOINETTE!
Doch es gibt noch ein weiteres Gerücht: MARIE THÉRÈSE habe als einzige ihrer Familie die Haft während der französischen Revolution überlebt und sei gegen ihre Halbschwester ausgetauscht worden, die ihr sehr ähnelte. Diese habe dann ihre Rolle übernommen, während MARIE THÉRÈSE unerkannt in Hildburghausen lebte.
Einige Indizien scheinen für diese Hypothese zu sprechen: So fand man bei der "Dunkelgräfin" ein Kollier mit Lilienmotiv (Wappenblume der Boubonen). Auch an ihrem Schreibtisch fand man das Wappen der französischen Könige!-Außerdem unterscheide sich die Schrift ihrer Halbschwester von der der jungen MARIE THÉRÈSE erheblich!
Der Begleiter der seltsamen Dame wurde als der französische Diplomat LEONARDUS CORNELIUS VAN DER VALCK identifiziert.
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Quelle: Woche heute 18/ 14.
FRIEDRICH NIETZSCHE: WAS IST GUT?-WAS IST SCHLECHT?-WAS IST GLÜCK?
1.) GUT ist "alles, was das Gefühl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erhöht."
MACHT=GUT!
2.) SCHLECHT ist "alles, was aus der Schwäche stammt."
SCHWÄCHE=SCHLECHT (z. B. das sokratische Denken, lebensfremde Rationalität, Christentum; Mitleid).
3.) GLÜCK="Gefühl davon, daß die Macht wächst-daß ein Widerstand überwunden wird."
Daher: "Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt, sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit".
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GLÜCK gibt es nicht (AdV.). Nach Schopenhauer ist das Maximum ein heroischer Lebenslauf!
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IVO FRENZEL: MENSCH UND PHILOSOPHIE, Heyne (Kompaktwissen), München 1974 u. 75, S. 152.
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"Was für eine Philosophie man wählt, hängt davon ab, was man für ein Mensch ist."
FICHTE
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MACHT=GUT!
2.) SCHLECHT ist "alles, was aus der Schwäche stammt."
SCHWÄCHE=SCHLECHT (z. B. das sokratische Denken, lebensfremde Rationalität, Christentum; Mitleid).
3.) GLÜCK="Gefühl davon, daß die Macht wächst-daß ein Widerstand überwunden wird."
Daher: "Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede überhaupt, sondern Krieg; nicht Tugend, sondern Tüchtigkeit".
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GLÜCK gibt es nicht (AdV.). Nach Schopenhauer ist das Maximum ein heroischer Lebenslauf!
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IVO FRENZEL: MENSCH UND PHILOSOPHIE, Heyne (Kompaktwissen), München 1974 u. 75, S. 152.
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"Was für eine Philosophie man wählt, hängt davon ab, was man für ein Mensch ist."
FICHTE
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UNTERNEHMEN BARBAROSSA: KURZ VOR MOSKAU
Kampfkraft der deutschen Inf.divisionen "nach den endlosen Märschen und schweren Kämpfen" auf 70-50% gesunken!-Pz.divisionen fechten nur noch mit 1/3 ihres Sollbestandes!-23. Nov.: Kampfgruppe Oberstleutn. DECKER dringt (vor dem 5. Korps) mit Teilen des Pz.reg. 3 von Westen in Solnetschnogorsk ein-Angriff von Nordosten durch 2. Pz. brigade (Oberst RODT) mit Schützenreg. 304-russ. Verteidigung wird ausgeschaltet-mehr als 2 Dutzend Russenpanzer zerstört-Brücken über Kanal unbeschädigt in deutscher Hand-Pz.div. von Gen. VEIEL 60 km vor Moskau!-25. Nov.: Einnahme von Peschki durch Oberst RODT-Auftauchen von 3 britischen Panzern!-2 werden von der 1. Abteilung Pz.reg 3 vernichtet-die Panzer sind britische Hilfslieferungen gewesen!-Inf.divisionen des 5. Korps rücken neben der großen Straße nach Süden gegen Moskau und den Moskwa-Wolga-Kanal vor (106., 35. u. 23 I. D.)-Kanal letztes Hindernis gegen nördliche Umfassung Moskaus-"Wird er überwunden, ist für die nördliche Angriffsgruppe, Panzergruppe 4 und 3. Panzerarmee, das Schwerste geschafft."-23 I. D. mit Inf.reg. 9 über Ischka gegen den Kanal-2. Inf.reg. 67 dieser Div. u. Aufklärungsabt. 23 kämpfen sich nordöstl. Krasnaja Poljana an Kanal heran-Einnahme von Katjuschki (mit verstärkter 2. Schützenbrig.)-Spähtrupps 2. Komp. Pz.pionierbat. 38 dringen Richtung Bahnhof Lobnja vor-"Es sieht so aus, als ob der alte Blitz wieder regiert,"
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Quelle: PAUL CARELL
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Quelle: PAUL CARELL
UNTERNEHMEN BARBAROSSA: FÜR JEDE GESCHÜTZBEDIENUNG EIN FELDMANTEL
19. NOVEMBER 1941: Das Wetter schlägt um, es wird ungemütlich.-Thermometer sinkt unter 20-Grad-Marke-auch tagsüber Nebel-der Winter ist da-die erste Winterausrüstung trifft ein: ein Feldmantel pro Geschützbedienung (was lausig wenig ist).
Was war noch geschehen? Gen.leutn. VEIEL stößt mit der 2. Pz. D. über Lama-Fluß-Widerstand der Russen wird gebrochen-das 56. Pz.korps (3. Pz.armee) gegen Klin.
Zuvor: 5. Korps auf linkem Flügel der Pz.gruppe 4 gegen Straße Kalinin-Klin-Moskau-Gen. RUOFF soll auf Moskau vorstoßen.
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Nach PAUL CARELL
Was war noch geschehen? Gen.leutn. VEIEL stößt mit der 2. Pz. D. über Lama-Fluß-Widerstand der Russen wird gebrochen-das 56. Pz.korps (3. Pz.armee) gegen Klin.
Zuvor: 5. Korps auf linkem Flügel der Pz.gruppe 4 gegen Straße Kalinin-Klin-Moskau-Gen. RUOFF soll auf Moskau vorstoßen.
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Nach PAUL CARELL
Sonntag, 9. November 2014
UNTERNEHMEN BARBAROSSA: DIE RUSSISCHE KAVALLERIE LÄUFT INS FEUER DER DEUTSCHEN MGS UND ARTILLERIE
15.-19. November: Heeresgruppe Mitte tritt zum letzten Sturm auf Moskau an-Gen.oberst GUDERIAN: man dürfe nicht länger warten-Tagesbefehl von Gen.oberst HOEPNER: "Führen Sie mit Tatkraft und Siegeszuversicht!"-16. Nov: das 5.. Inf.korps (Hoepner) stößt in Richtung Klin vor-links davon: das 56. Pz.korps (3. Pz.armee)-17. Nov: 3 T 34 erscheinen-bekommen Pakfeuer-einzelne Reiter rechts vom Wald-plötzlich kommt Kavallerie in Regimentsstärke aus dem Wald:
"Einen Atemzug nur dauert es. Und über die Schneefelder von Mussino jegt ein Spuk, wie ihn sich die kühnste Phantasie nicht ausmalen kann: Die 3. Batterie Artillerieregiment 107 der 106. I. D. schießt aus offener Feuerstellung. Krachend fahren die Granaten aus den Rohren und explodieren mitten in den anstürmenden Schwadronen. Die Sprenggranaten der Pak aus dem Dorf, das eben noch von T 34 angegriffen wurde, bersten in der Spitzengruppe der Russen. Pferde stürzen. Reiter fliegen durch die Luft. Blitz. Qualm. Fontänen aus Dreck und Feuer."
Das Reiterregiment setzt seine Attacke fort-es schwenkt um rechten Flügel-reitet auf das Dorf zu:
"Aber nun kracht das Feuer der Artillerie Lage um Lage in die Schwadronen. Die Batterien schießen Abpraller. Die Granaten krepieren in acht Meter Höhe. Die Splitterwirkung ist fürchterlich. Die Reiter werden in den Sätteln zerrissen, die Pferde niedergemäht."
Ein zweites Kavallerieregiment kommt aus dem Wald!
"Die eingeschossenen deutschen Baterien zerschlagen das zweite Treffen noch schneller."
Nur 30 Reiter brechen durch-stürmen auf eine Anhöhe-dort werden sie von MGs niedergeschossen-2000 Tote bei der 44. mongolischen Kavalleriedivision!-Gen.maj. DEHNER gibt Befehl zum Gegenstoß-das Inf. reg. 240 rückt vor-sie finden tote Kameraden-diese waren verwundet in russische Gefangenschaft geraten und von den Russen erschlagen worden!
"Die russische Attacke war militärisch sinnlos. Zwei Regimenter wurden geopfert, ohne daß dem Feind ein Haar gekrümmt wurde. Es gab auf deutscher Seite nicht einen einzigen Verwundeten."
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Quelle: PAUL CARELL
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Der Angriff war nicht nur sinnlos, sondern auch besonders dumm, unintelligent und primitiv. Bei den Angreifern handelte es sich um Mongolen, die vermutlich nicht lesen und schreiben konnten und von den Russen als Kanonenfutter mißbraucht wurden. Der Angriff macht die Rücksichtlosigkeit und den Zynismus der Russen gegenüber ihren "Hilfsvölkern" deutlich und besonders den STALINS.
Wie die Russen mit ihren eigenen Leuten umgingen zeigt folgende Tagebuchnotiz eines Leutnants:
"Das Bataillon erhielt den kategorischen Befehl, die Stellung der Faschisten auf den Höhen vor dem Dorf Teploje zu nehmen...In zwanzig Minuten ist die Stellung gestürmt, oder die Offiziere kommen vors Standgericht. Sechsmal wurde der Befehl wiederholt. Sechsmal griffen wir an. Der Kommandeur ist gefallen. Auch der Adjutant Tarorow und der Parteisekretär Iwaschenkow sind tot. Das Bataillon hat noch zwanzig Gewehre."
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"Einen Atemzug nur dauert es. Und über die Schneefelder von Mussino jegt ein Spuk, wie ihn sich die kühnste Phantasie nicht ausmalen kann: Die 3. Batterie Artillerieregiment 107 der 106. I. D. schießt aus offener Feuerstellung. Krachend fahren die Granaten aus den Rohren und explodieren mitten in den anstürmenden Schwadronen. Die Sprenggranaten der Pak aus dem Dorf, das eben noch von T 34 angegriffen wurde, bersten in der Spitzengruppe der Russen. Pferde stürzen. Reiter fliegen durch die Luft. Blitz. Qualm. Fontänen aus Dreck und Feuer."
Das Reiterregiment setzt seine Attacke fort-es schwenkt um rechten Flügel-reitet auf das Dorf zu:
"Aber nun kracht das Feuer der Artillerie Lage um Lage in die Schwadronen. Die Batterien schießen Abpraller. Die Granaten krepieren in acht Meter Höhe. Die Splitterwirkung ist fürchterlich. Die Reiter werden in den Sätteln zerrissen, die Pferde niedergemäht."
Ein zweites Kavallerieregiment kommt aus dem Wald!
"Die eingeschossenen deutschen Baterien zerschlagen das zweite Treffen noch schneller."
Nur 30 Reiter brechen durch-stürmen auf eine Anhöhe-dort werden sie von MGs niedergeschossen-2000 Tote bei der 44. mongolischen Kavalleriedivision!-Gen.maj. DEHNER gibt Befehl zum Gegenstoß-das Inf. reg. 240 rückt vor-sie finden tote Kameraden-diese waren verwundet in russische Gefangenschaft geraten und von den Russen erschlagen worden!
"Die russische Attacke war militärisch sinnlos. Zwei Regimenter wurden geopfert, ohne daß dem Feind ein Haar gekrümmt wurde. Es gab auf deutscher Seite nicht einen einzigen Verwundeten."
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Quelle: PAUL CARELL
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Der Angriff war nicht nur sinnlos, sondern auch besonders dumm, unintelligent und primitiv. Bei den Angreifern handelte es sich um Mongolen, die vermutlich nicht lesen und schreiben konnten und von den Russen als Kanonenfutter mißbraucht wurden. Der Angriff macht die Rücksichtlosigkeit und den Zynismus der Russen gegenüber ihren "Hilfsvölkern" deutlich und besonders den STALINS.
Wie die Russen mit ihren eigenen Leuten umgingen zeigt folgende Tagebuchnotiz eines Leutnants:
"Das Bataillon erhielt den kategorischen Befehl, die Stellung der Faschisten auf den Höhen vor dem Dorf Teploje zu nehmen...In zwanzig Minuten ist die Stellung gestürmt, oder die Offiziere kommen vors Standgericht. Sechsmal wurde der Befehl wiederholt. Sechsmal griffen wir an. Der Kommandeur ist gefallen. Auch der Adjutant Tarorow und der Parteisekretär Iwaschenkow sind tot. Das Bataillon hat noch zwanzig Gewehre."
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