Daher erlangte er (kam er gleich dem) das Ansehen des CAROLUS RUZZINIUS, ALOYSIUS PISANIUS, PETRUS GRIMANIUS, FRANCISCUS LAURETANUS, MARCUS FOSCARINI und ALOYSIUS (LUIGI?) MOCENICO, die alle einen höchsten Rang in der Republik der Veneter hatten. FOSCARINI aber lobte (feierte, pries) den MORGAGNUS sogar mit höchsten Lobpreisungen in dem Werk, das er über die Venezianische Literatur (Wissenschaft) herausgab. KARL VI., der Kaiser, befragte jenen über eine medizinische Angelegenheit durch einen Brief, der von seinem Leibarzt GARRELIUS geschrieben wurde, und als einmal sein Heer in der Emilia überwinterte, schrieb er den Führern vor (befahl er ihnen), sich Mühe zu geben (darauf zu achten), daß es das Haus und die Familie des MORGAGNUS nicht belästige (nicht zu behelligen). Dasselbe tat KARL EMANUEL III., König von Sardinien, und als er einmal und zum zweiten Mal den Weg durch FORLI genommen hatte, zu der Zeit, wo dort MORGAGNUS sich in den Ferien ("müßig seiend") aufhielt, empfing er diesen auf freundlichste Art und sprach mit ihm "ungefähr" mehrere Stunden. Von den höchsten Oberpriestern CLEMENS XI., BENEDICTUS YIV. und CLEMENS XIII. erhielt er große "Bezeichnungen der Achtung" (Aufmerksamkeitsbeweise, Wertschätzung) und des Wohlwollens, und mit Recht sucht er seinen Ruhm darin, daß BENEDICT in seinem Werk über die Seligsprechung der Knechte Gottes reichhaltiges Zeugnis gegeben hat von der Gelehrsamkeit von jenem, und daß CLEMENS XIII., einen sehr ehrenvollen wie milden (freundlichen) Brief geschrieben hat, durch den er anzeigte (zum Ausdruck brachte), daß ihm das Geschenk der Werke von jenem sehr willkommen gewesen sei, für die er ihn nicht so sehr zu der bewundernswürdigen Kraft der Gelehrsamkeit, als wie zu der Frömmigkeit (Liebe) gegenüber Gott und zu den übrigen Tugenden beglückwünschte ( für die er... ihm Glück wünschte zu, freudig dankte).
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