Dienstag, 6. März 2018

MORGAGNUS: SEIN FREUNDLICHER CHARAKTER

Dieses sehr bedeutende Zeugnis muß erwogen werden (bedacht werden), weil es "vom Ersten der höchsten Würde" (dem Papst) ausging, dem das Leben des MORGAGNUS genau bekannt war; denn zu welcher Zeit er dem Gottesdienst in Padua in frömmster (feierlichster) Weise voranstand (ihn leitete), gebrauchte er oft dessen Rat beim Behandeln seiner Gesundheit, und er wollte, daß demselben immer sein Haus offenstehe. Es steht auch fest, daß einmal der höchste Oberpriester über die Gelehrsamkeit des MORGAGNUS vorausgesagt habe sowie über dessen Bescheidenheit, Höflichkeit, Freundlichkeit gegenüber Gott und über seine Liebe zu den Menschen, gegenüber (pagina xx.) den Freunden, über seine Treue (zuverlässigkeit), gegen die Seinen mit Anhänglichkeit (Eifer) und Sorgfalt (über seine Treue...über...etc.), so daß er nichts als rühmlicher  und großartiger preisen konnte (als dies); und er fügte hinzu, jenes sei ein nicht geringer Beweis wahren Ruhms, daß dieser niemals den Neid der Menschen fürchten mußte. Da er sehr viel durch Ansehen und Anerkennung galt, trug er jene nicht (siehe die Aufzählung im vorletzten Satz) zu seinem Nutzen, sondern zu dem anderer und besonders zum Vorteil der Freunde und zur Hilfe aufs freudigste zusammen ("sammelt" ihn), und beim Erteilen von Wohltaten zeigte er, daß er nicht mit jenen wuchern wolle (daß er nicht wolle, daß mit jenen gewuchert werde), nachdem er so lange (sehr lange, seit so langer Zeit) sich erinnerte (daran dachte; es erwähnte), wie lange (inwiefern; solange als/ bis; SINN unklar) jener dankbar war, der empfangen hatte; die Lehren aber von ihm behielt er in unsterblicher Erinnerung: dies erklärte er oft...
---

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen