Samstag, 17. August 2013

DER KIRCHENSCHATZ VON LIMA: DIE KIRCHE HATTE IMMER SCHON ZUVIEL KOHLE

Als im 19. Jh. Südamerika die Unabhängigkeit von Spanien anstrebte, wurde die Lage in LIMA brenzlig. Eilends schaffte man das Gold und Silber sowie den Kirchenschatz auf die REY-FELIPE-ZITADELLE. Doch auch dieser Ort war nicht mehr sicher. Also verlud man den ganzen Krempel auf die "DEAR MARY" des KAPITÄN JACK THOMPSON, Dieser galt als zuverlässig. Ein fataler Denkfehler, wie sich später noch herausstellen sollte. Nach einigen Tagen auf See zettelte nämlich der Maat des Schiffes eine Meuterei an. Grund war, wie sollte es anders sein, das Geld. 5 Priester und ein Kazike, die an Bord waren, mußten dran glauben und wurden ins Meer geworfen! THOMPSON selbst blieb nichts anderes übrig, als mitzumachen, wenn ihm sein Leben lieb war.
Und nun kommt wieder "unsere" Insel ins Spiel. Die "DEAR MARY" nahm Kurs auf die unbewohnte COCOS-INSEL, die als Frischwasserdepot (aber auch als gutes Versteck) von "gewissen Leuten" begehrt und geschätzt war. In der BAHIA CHATHAM ging man vor Anker. Dort wurden 11 Bootsladungen an Land gebracht (33 Tonnen Gewicht!) und gut versteckt-so gut, daß Hunderte (!) von Expeditionen rein gar nichts gefunden haben!
3 Tage später: Die "DEAR MARY" wird von der "ESPIEGLE" aufgebracht. Verdammtes Pech für THOMPSON! Die Mannschaft hatte noch viel mehr Pech. Prozeß in Panama, Ausgang stand-wie immer- schon vorher fest, alle wurden gehängt! Nur THOMPSON und sein "sauberer" Maat ließ man laufen, wenn sie das Versteck verraten würden. Diese "machten einen auf begeistert", doch kaum auf der Insel, war dieser "Enthusiasmus" "etwas" gedämpft. THOMPSON und sein Kumpan machten sich vom Acker und verschwanden auf Nimmerwiedersehen im Dschungel. Trotz tagelanger Suche, waren die beiden wie vom Erdboden verschluckt!
Einige Jahre danach tauchte THOMPSON krank und heruntergekommen in Neufundland auf! Ein gewisser JOHN KEATING kümmerte sich um ihn. Dafür schenkte ihm THOMPSON eine Skizze! Auf dieser war die Beschreibung eines Schatzverstecks. KEATING (nicht faul) organisiert eine Expedition zur COCOS-INSEL. Nach eigenen Angaben hätte er keine Probleme gehabt, die Höhle und den Schatz zu finden.
KEATING scheint tatsächlich etwas gefunden zu haben, denn er besaß eine große Menge von Goldmünzen. Außerdem vererbte er seiner Frau zwei Millionen Dollar und eine Konservenfabrik.
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QUELLE:  REINHOLD OSTLER
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R.

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