Montag, 26. Februar 2018

MORGAGNUS: DISSECTIONES (MORGAGNUS MACHT ERNST!): BAND 4, EPISTULA 50, 3

Band 4:  epistula L=50, 3:
Soweit ich recherchieren konnte, gibt es eine Übersetzung der anatomischen Briefe 1-27= Band 1; 2/ 1.
Eine Frau, ungefähr 50 Jahre alt, hatte schon drei Monate an einer harten Schwellung am rechten Teil des Halses gelitten, die länglich war und die Größe von einem Ei erreichte (indici= für den "Entdecker"=der Untersuchende?-ovi galli=Hühnerei?), dessen Basis an der Arterie "Carotidis" (?) (auf derselben Seite war, von wo der Tumor sich nach oben fortsetzte bis zur Teilung dieser Arterie und dort aufhörte. Dieser schmerzte manchmal (sie empfand hier Schmerzen), manchmal brachte (verursachte) er überhaupt (ganz und gar) keinen Schmerz. Schließlich, ungefähr 20 Tage vor dem Tod, fing er an sie häufiger zu quälen, besonder genau an der Stelle (Grenze, Gebiet) der "larynx", so daß er sie zwang, mit einem seltsamen (ungewöhnlichen) Schnarchen zu atmen, welches in der Kehle begleitet war von einem Gefühl des Brennens. Daher  erschöpfte (schwächte) er die Frau. Ich will hier nicht, wie ich es bei einer anderen Schwellung (Geschwulst) tat, die an der linken Seite der Kehle in gleicher Weise hart (ebenso hart) wie von keinem erwähnenswerten Puls (und nachdem kein Puls "erwähnt" worden war (von Valsalva), Valsalva beschrieb, ich will dir also nicht, meine Vermutungen darlegen: du sollst selbst, wie du es lieber möchtest (gerne möchtest), urteilen. Ich aber werde dazu übergehen, gewissere Dinge aufzuschreiben.
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